Velo-Urlaub: So macht der neue Trend Spass
„Entschleunigt reisen“ ist einer der Begriffe, die uns in der jüngsten Vergangenheit oft begegnen. Es ist die neue Lust an der Langsamkeit, um den hektischen Alltag hinter sich zu lassen. Wandern und die Fahrt mit dem Velo sind zwei Optionen, viel zu erleben und die innere Ruhe wiederzufinden.
Die Fahrt auf Drahtesel ist gesund
Einer der grossen Vorteile des Urlaubs auf zwei Rädern ist die Förderung der Gesundheit. Er regt das Herz-Kreislauf-System und das Immunsystem an, schont die Gelenke und steigert die körperliche Fitness. Anfänger sollten es am Anfang jedoch langsam angehen lassen. Wenn die Tour zur Tortur wird, bleibt der Genuss schnell auf der Strecke. Hier kann es sogar zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen.
Dies zu vermeiden, erfordert eine gute Vorbereitung der Reise. Dazu gehören nicht nur die Buchung der Hotels und die Planung der Touren. Um im Urlaub fit auf das Velo zu steigen, ist ein gutes Training erforderlich. Es dient dazu, die geplante Strecke leicht zu bewältigen und beugt muskulären Verletzungen vor. Zudem beeinträchtigen eine fehlende Ausdauer und schmerzende Glieder den Genuss der zauberhaften Umgebung.
Unfälle vermeiden, aber die Gefahr nicht ignorieren
Ein regelmässiges Training hilft dabei, sich auf längere Touren vorzubereiten. Wer am Limit seiner Kräfte radelt, wird unaufmerksam. Die Folge sind Stürze, die schwere Verletzungen nach sich ziehen können. Ein Vorbild für das Training sind professionelle Ausdauersportler, die sich vor ihrem Wettkampf mit der Absolvierung kürzerer Distanzen ihre Fitness holen. Tagestouren sind also die ideale Vorbereitung für eine Woche Urlaubsgenus auf dem Velo.
Ganz lassen sich Sportverletzungen jedoch nicht vermeiden. Auch wenn jeder Pedaleur hofft, ohne gesund zu bleiben, sollte die Reiseapotheke die Erste Hilfe bei einem Unfall gewährleisten. Die entsprechenden Utensilien verkauft die Apotheke. Das Fachpersonal gibt auch hilfreiche Tipps, was Velofahrer während der Tour mit sich führen sollen. Dazu gehören auch Mittel gegen Insekten und ein Schutz vor der Sonne.
In der Natur
Der Urlaub mit dem Velo erfolgt normalerweise abseits der Hauptstrassen. Oft sind es einfache Wege, die durch Wiesen und Feld führen. Abseits des Verkehrs bleibt den Urlaubern Zeit für entspannte Blicke auf die herrliche Umgebung. Bei der Auswahl der Tour geht es nicht darum, schnell von A nach B zu gelangen. Vielmehr steht der Genuss im Vordergrund.
Empfehlenswert ist es, bei der Planung der Route Highlights zu setzen, die eine Pause ermöglichen. Ein Rasthaus oder eine schöne Aussicht bieten sich dafür an. Anfänger sollten auch auf das Streckenprofil achten. Ein starkes Auf und Ab erfordert mehr Kondition als eine flache Strecke. Mit dem Tourenfinder lässt sich dieses Kriterium bei der Auswahl berücksichtigen.
An die Sicherheit denken
Auch wenn die Strecke nicht über Hauptstrassen führt, gibt es ein potenzielles Unfallrisiko. Die Statistik zeigt, dass es in der Schweiz nicht übermässig viele Unfälle mit dem Velo gibt. Allerdings enden die wenigen bisweilen tödlich. Dieses Risiko lässt sich mit einem Helm deutlich reduzieren. In dieser Beziehung könnten sich die Alten etwas bei den Jungen abschauen.
Zur Ausrüstung gehört auch die Kleidung, die nicht nur komfortabel, sondern auch der Witterung angepasst sein sollte. Hochwertige Materialien sind atmungsaktiv und vermeiden eine Überhitzung und die effiziente Ableitung des Schweisses. Reflektierende Elemente erhöhen die Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer und damit die eigene Sicherheit.
Ergo: Eine gute Vorbereitung garantiert einen erlebnisreichen Velo-Urlaub.